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Walderlebnisspiele
Erstelldatum25.07.2024
In den letzten Schulwochen machten sich die beiden vierten Klassen der Grundschule Pfalzgrafenweiler noch einmal auf, um an den Walderlebnisspielen teilzunehmen. Um 8:30 ging es in Kälberbronn am Waldrand los.
In den letzten Schulwochen machten sich die beiden vierten Klassen der Grundschule Pfalzgrafenweiler noch einmal auf, um an den Walderlebnisspielen teilzunehmen. Um 8:30 ging es in Kälberbronn am Waldrand los. Die Förster kamen, haben uns begrüßt und uns erzählt, was wir alles machen werden. Jeder von uns hat eine Laufkarte bekommen, auf der wir insgesamt sieben Stempel von sieben Stationen sammeln konnten.
In insgesamt 4 Gruppen gingen die 4a und 4b mit ihren Lehrerinnen und einigen Eltern als Begleitpersonen durch den Wald. An unserer ersten Station erfuhren wir, dass der Beruf des Försters/Waldarbeiters einer der gefährlichsten Jobs in Deutschland ist. Die Ausrüstung wiegt schon 2,5 - 3kg. Diese hat er den ganzen Tag an. Ganz wichtig ist am Oberkörper die Signalkleidung, eine Schnittschutzhose und Schuhe, ein Helm und Handschuhe - und alles in Warnfarben. An der Kleidung befinden sich eine Spraydose, Stift, Keile, Meterstab, Funkgerät mit Bewegungssensor, ein Maßband und eine Erste-Hilfe-Tasche.
An den anderen Stationen lernten wir, dass Hirsche und Rehe jedes Jahr im Herbst ihre Geweihe abwerfen, diese dann nachwachsen und man daran das Alter der Tiere erkennen kann. Wir haben Knochen, Schädel und ein Wildschweinfell gesehen und in verschiedenen Kisten Blätter, Hölzer und einen Bissschutz ertastet. Beim Zapfenweitwurf hatten wir alle viel Spaß und haben uns gemerkt: Die Fichte sticht, die Tanne nicht! Wir lernten von Förster Michael, dass man an den Jahresringen im Baumstamm erkennt, wie alt ein Baum ist und wir haben erfahren, dass ein Baum 5 Jahre wachsen muss, um später daraus ein 80g Papierblatt herstellen zu können.
Zusammen hat unsere Gruppe überlegt, was man alles aus Holz herstellen kann. Wir kamen auf: Brennholz, Häuser, Möbel, Papier, Streichhölzer, Zahnstocher, Wellpappe und vieles mehr. Als wir nach vielen gemeinsamen, interessanten und fröhlichen Stunden um viele Stempel reicher waren, erreichten wir wieder gemeinsam den Startpunkt. Dort bekamen alle von uns von den Förstern als Andenken eine Murmel, Traubenzucker, ein Pixibuch und eine Urkunde.
Wir können also sagen: Es war ein toller und erlebnisreicher Vormittag im Wald.
Geschrieben von: Nela Ziefle, Elisa Biegler und Sophie Schneidmüller (4a)